Destination Building, MAQ

München, Deutschland

In einem ersten Schritt wird in den Fluchten des P20 ein Baukörper gleichen Volumens gestellt, der das städtebauliche Flugplatz-Ensemble formschlüssig ergänzt.
In einem zweiten Schritt wird das große Raumvolumen des Baukörpers entlang der Längsachse in zwei Hälften geteilt. Eine „Magistrale“ entsteht, die exakt in der Flucht der Erschließungsachse eine fußläufige Verbindung auf E3 zwischen dem MOC, dem P20 und dem Destination Building München herstellt.
Danach werden an der Ost- und Westseite präzise Höfe aus dem Bauvolumen herausgeschnitten – das Licht flutet tief in das Gebäudeinnere und lässt eine lichte und transparente Bürowelt entstehen. Gegen Emissionen aller Art werden die Höfe mit einer leichten Hülle überspannt und die Ursprungskubatur wieder hergestellt.
Die Innenhöfe sind über 2 Ebenen terrassiert und gewährleisten eine hohe Arbeits- und Aufenthaltsqualität. Steinmaterialien von weltweit bekannten Destinationen schaffen einen ganz besonderen Charakter und einen damit einhergehenden hohen Identifikations- und Wiedererkennungswert. Im Erdgeschoss ist die Beschaffenheit der Steine rauer und großmaßstäblicher als auf den höher liegenden Terrassen darüber, wo die Steine als fein geschnittene Bodenplatten verwendet werden. Pflanzen und Hölzer der jeweiligen Gegenden ergänzen das Gesamterscheinungsbild.
In den Obergeschossen dominiert dagegen Sachlichkeit. Gut geschnittene helle Büros, die durch die Innenhofverglasung vom Außenlärm vollkommen abgeschirmt sind, prägen das Bild. Die Bürowelt innen ist ebenso wie die Fassaden außen in hellen Farben und Materialien gehalten.