Ein bestehendes 8-geschossiges Bürogebäude aus den 70er Jahren wird bis auf die Tragstruktur zurückgebaut, in einem zweiten Schritt werden die Decken der unbelichteten Grundrisszonen herausgenommen. Nun flutet Licht durch zwei Atrien in die Tiefe des Gebäudes, ein völlig neues Raumgefühl entsteht.
Wie aufeinander gestapelte Bücher werden nun die Grundrisse zueinander versetzt, mal kragt ein Geschoss aus, mal springt es zurück. Durchlaufende Balkone und Terrassen entstehen, die, mit Holz belegt, den Büromietern für eine Pause im Freien dienen. Die Fassaden sind als transparente Strukturen aus Kastenfenstern geplant, die Büros werden natürlich belichtet und belüftet.
Die helle und freundliche Atmosphäre überträgt sich nach innen:
Kommunikation, Teamarbeit und Modernität finden ihren Ausdruck in offenen, fast wohnlichen Bürolandschaften, die durch Pausenbereiche gegliedert sind.
Gläserne Aufzüge erschließen bis zu 1.000 hochwertige Arbeitsplätze, die flexibel in mehrere unterschiedlich große Bürobereiche und als Einzel-, Mittel- oder Kombibüros organisiert werden können. Edle Materialien bestimmen das Bild, versetzbare Glas-Trennwände ermöglichen jede denkbare Raumaufteilung.
Durch präzise Eingriffe erhält das Haus eine neue Identität: Was gut ist, bleibt erhalten, was stört wird entfernt und was fehlt wird ersetzt. Wo vorher ein schmuckloser Zweckbau stand, entsteht etwas Überraschendes, Neues, ein kommunikativer Ort als Marktplatz der Ideen.