Humboldthafen

Berlin, Deutschland

Die Vorgaben des Bebauungsplans respektierend geben zwei noble zurückhaltend gestaltete Stadthäuser dem Humboldthafen seine räumliche Fassung.
Die Büros im Norden sind funktional und zeitlos elegant: eine vertikal und im Raster (1,35 m) gegliederte Steinfassade mit bündig eingelassenen Kastenfenstern prägt die Bauten. Große, zweigeschossige Eingänge an der Invalidenstraße bilden gute Adressen für die Büros, die Läden für den täglichen Bedarf daneben beleben den Stadtraum.
Der Wohnungsbau ist horizontal gegliedert. Ein über die Geschosse alternierender Wechsel aus großzügigen Balkonen und Loggien verleiht der Fassade ihre Belebtheit und räumliche Tiefe und ermöglicht für alle Wohnungen einen optimalen Außenbezug nach zwei Seiten. Das plastische Relief der Fassaden wird durch die minimalistische Materialität unterstrichen: heller Naturstein, warme Holztöne und Glas prägen den fast maritimen Charakter des Baus. Die Loggien der Wohnungen sind umlaufend mit einer Holzverkleidung eingefasst und vermitteln eine Idee von Holzdecks, auch auf den Balkonen liegt ein Holzbelag.
Wertig und zurückhaltend gestaltete Freiflächen integrieren zwei kleine Spielplätze, der Höhenversatz in den Höfen wird durch begrünte Wände überbrückt. Auch die Dächer werden begrünt und begehbar gestaltet.
Entlang der Fassaden zum Außenbereich und zur Uferpromenade wird das umgebende Freiflächenkonzept integriert, im Kolonnadenbereich wird Steinbelag vorgesehen.