Haus T – Steubstraße

München, Deutschland

In Südausrichtung, nur 20 Meter vom Isarkanal und dem Englischen Garten entfernt steht das Haus T in bester Nachbarschaft: Eine Villengegend, in der Thomas Mann seine besten Romane geschrieben hat.
Als Kontrapunkt wird für Bauform und Material die Sprache gewählt, wie sie der Moderne entstammt. Weißer Putz und dunkles Metall, aus dem die Kuben gebildet werden, große Glasflächen, die zum Boden reichen und matt glänzendes Holz, dass Innen und Aussen verbindet.
Die Grundrisse sind offen, Schiebetüren trennen oder verbinden Funktionen und im Zentrum des Hauses steht ein Kamin, welcher von zwei Seiten zu befeuern ist, um seinen Schein aus allen Bereichen sehen zu können. Wohnen, Kochen, Essen und Muse greifen ineinander- ist man einmal drinnen, fällt der Blick sofort von überall wieder nach draussen.
Trotzdem sind die Bewohner vor Einblicken geschützt, Terrassen springen zurück und solide Mauern erlauben Privatheit. Zudem sind Bäder und Küchen als begehbare Möbel gestaltet und klare Linien und ein zurückhaltendes Desigen verbergen die Technik, die nur spürbar, doch nirgends zu sehen ist.
Über ein Holzdeck fällt der Blick in den Garten, wo ein Schwimmteich das Grundstück optisch verlängert. Baumreihen, Hecken und Rasenflächen umrahmen das minimalistische Spiel der Gebäudegeometrie mit einer abwechslungsreichen Folge von Außenräumen und Landschaftsakzenten.